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Initiative des Katholischen Dekanats Maifeld-Untermosel, der Evangelischen Kirchengemeinde Maifeld, der Evangelischen Kirchengemeinde Winningen und des Fördervereins Synagoge Münstermaifeld zur Landtagswahl Rheinland-Pfalz am 14.03.2021
Der 19. Februar ist der Jahrestag des brutalen Massakers in Hanau. Ein 43jähriger rechtsradikaler, rassistischer Mann hat am 19.02.2020 ab 21:55 Uhr in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund und seine Mutter ermordet. Er hat aus Wahn und
rassistischem Hass getötet. „Sein Volk“, „seinen Glauben“, „seine Nation“ hat er bedroht gesehen. Die Tat wurde lange vorbereitet. Unschuldige Menschen mussten für diesen Hass sterben. Der autoritäre, national-völkische und rassistische Radikalismus bereitete den Boden für diese Tat - so wie bei vielen anderen ähnlichen Taten. Wir beobachten in der aktuellen Parteienlandschaft Tendenzen, die diese Geisteshaltung ideologisch vorbereiten. Wir empfehlen dringend, bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im März 2021 folgende Kriterien im Blick zu haben:
Parteien mit solchen Tendenzen sind nicht wählbar!
In unseren Verbandsgemeinden Maifeld und Rhein-Mosel ist die Willkommenskultur lebendig, wir
haben Benachteiligte in Vergangenheit und Gegenwart im Blick:
Mitbürger*innen wird lebendig gehalten. Für Gleichheit und Begegnung - kein Platz für Rassismus und Diskriminierung!
Für Gleichberechtigung und Dialog - kein Raum für Sexismus und keine Gewalt an Frauen! Für eine Erinnerungskultur und Empathie - kein Platz dem Antisemitismus!
Erneut sind Menschen jeden Alters aufgerufen, für gute Zukunftsbedingungen
aller Menschen durch die Begrenzung des menschengemachten Klimawandels –
unter Einhaltung der Corona-Abstandsregeln – zu demonstrieren.
Inzwischen sind fünf Jahre seit WEITER LESEN
Nachdem die Synodenumsetzung, unter anderem mit der Zusammenlegung der Pfarreien des Dekanates zu einer Großpfarrei, die dann „Orte von Kirche“ fördert, gestoppt worden war, beginnt nun eine Phase der Sondierung, die bis Sommer dauern soll.
Diese Phase soll Klarheit darüber bringen, wie es in den einzelnen Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften aussieht und inwieweit man sich dort eine Fusion vorstellen kann oder auch will.
Die Ziele der Synode, den Perspektivwechsel hin zu den Menschen, soll dabei immer im Blick behalten werden. Drei Ziele hatte dieser Perspektivwechsel, den sich die Kirche zur Aufgabe gemacht hatte: Sie will näher an den Menschen mit ihren Sorgen, Wünschen und deren alltäglichem Leben sein; sie will, dass die einzelnen Menschen mit ihren Fähigkeiten und Wünschen sich entfalten können („Charismenorientierung“) und sie will eine diakonische Kirche sein, d. h. sich den Nöten der Menschen zuwenden und
den Menschen dienen.
Dazu ist eine Arbeitsgruppe gebildet worden, die diese „Sondierung“ betreiben wird, d. h. die jeweiligen lokalen Situationen und deren Menschen anzuschauen und wahrzunehmen.
Diese Arbeitsgruppe besteht aus zwei Personen aus dem Bistum Trier und drei Personen aus dem Dekanat Maifeld-Untermosel.
Aus „Trier“ kommen Susanne Schneider und Michael Jäger; aus dem Dekanat arbeiten Holger Mack, Joachim Wagner und Ansgar Feld mit.
Susanne Schneider ist 54 Jahre alt und wohnt in Koblenz. Sie hat Religions- und Sozialpädagogik studiert, war 25 Jahre Gemeindereferentin in Koblenz und ist jetzt Dekanatsreferentin im Dekanat Rhein-Wied. Sie war Mitglied der Synode und arbeitet zur Zeit an der Umsetzung der Synode, zu der auch diese Sondierung mit 25% Arbeitsumfang gehört.
Michael Jäger ist 38 Jahre alt und wohnt in Andernach. Er arbeitete 10 Jahre in der Sparkasse Neuwied und seit 2014 als Rendant in der Rendantur Koblenz, der kirchlichen Finanzverwaltung. 50% seines Arbeitsumfangs umfasst die Stabsstelle Synodenumsetzung.
Holger Mack ist 55 Jahre alt und wohnt in Lonnig. Dort engagierte er sich von Anfang an in vielfältiger Weise als Ehrenamtlicher, seit 1999 ist er Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und ab 2003 Vorsitzender des Pfarreienrates. Er hat bereits an einer detaillierten Aufstellung des kirchlichen Lebens in seiner Pfarreiengemeinschaft mitgearbeitet.
Joachim Wagner ist 60 Jahre alt und wohnt in Dieblich. 1995 wurde er zum Priester geweiht, seit 2015 ist er leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Untermosel und möchte die spirituelle, geistige Dimension in diesen Prozess einbringen.
Ansgar Feld ist 64 Jahre alt und wohnt in Rüber. Er arbeitete er fünf Jahre lang als Krankenhausseelsorger in Koblenz, seit 1994 ist er Pastoralreferent erst im Dekanat Maifeld und dann im Dekanat Maifeld-Untermosel. Er ist Notfallseelsorger, zuständig für Erwachsenenbildung, Familienarbeit und Begleitung der katholischen Kindergärten. Sein Schwerpunkt liegt bei den „Fernstehenden“, d. h. bei denen, denen die kirchlichen Riten und deren Sprache fremd geworden sind.
Für Paare, die schon gemeinsam im Leben unterwegs sind –verheiratet oder nicht– sind unterschiedlichste Veranstaltungen geplant – sofern Corona dies zulässt: ein Wochenende für Paare, Ehevorbereitung „kompakt“ oder digital, Wanderungen,
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Anlässe...
Ein runder Geburtstag steht an, das befreundete Ehepaar feiert Silberhochzeit, die Tochter zieht in ihre erste eigene Wohnung, die Familie feiert mit Freunden den Nikolausabend, der Schwiegervater liegt im Sterben, der Sohn geht nach der Schule für ein Jahr ins Ausland, die Enkeltochter wird eingeschult, die beste Freundin hat eine schwere Operation vor sich, die Nachbarschaft triff t sich am Johannistag im Garten ums Lagerfeuer...